Mit ca. 800 Einwohnern ist Barnstedt die kleinste der vier Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Ilmenau im Südzipfel des dreieckigen Samtgemeindegebietes. Zusammen mit dem 1974 eingemeindeten Kolkhagen umfasst es jedoch mit fast 20 Quadratkilometern etwas weniger als ein Drittel der Samtgemeindefläche. Dementsprechend ist die Bewohnerdichte mit ca. 35 Einwohnern pro qkm gering.
Das Wappen der Gemeinde Barnstedt hat folgende Begründung:
Die rotsilberne Lilie im oberen grünen Teil des grün/gold gespaltenen Wappenschildes, dem Wappen der Familievon Estorff entliehen, symbolisiert den Ortsteil Barnstedt und die zwei Moorkolben im unteren grünen Teil den Ortsteil Kolkhagen. Der gold eingerahmte blaue Wellenbalken soll den zwischen den Ortsteilen verlaufenden Barnstedter Bach darstellen, aber auch gleichzeitig die Zugehörigkeit zur Samtgemeinde Ilmenau.Das rote Herz auf goldenem Grund symbolisiert die seit 1974 bestehende Gemeinde Barnstedt und dient gleichzeitig als Beleg der Zugehörigkeit zum Landkreis Lüneburg, der in seinem Wappen Herzen führt.

Die Gemeinde Barnstedt liegt mit ihren Ortsteilen und ihrer gesamten Gemeindefläche im Naturpark Lüneburger Heide. „Die Barnstedter wohnen, leben und arbeiten dort, wo andere Urlaub machen.“ In den vergangenen Jahrhunderten war der Ort durch die Land- und Forstwirtschaft geprägt. Noch heute gibt es aktive, landwirtschaftliche Betriebe. Eng mit der Geschichte Barnstedts verbunden ist das Geschlecht derer von Estorff. Deren Rittergut mit der wundervoll restaurierten Gutskapelle prägt heute noch das Ortsbild.